Genitale Ästhetik
KOSMETISCHE GENITALCHIRURGIE
Die kosmetische Genitalchirurgie umfasst eine Reihe von chirurgischen Eingriffen, die darauf abzielen, Missbildungen im Bereich der Vulva und der Vagina der Frau zu korrigieren. Diese Eingriffe werden durchgeführt, um angeborene oder erworbene Probleme zu beheben, sowohl in ästhetischer als auch in funktioneller Hinsicht. Missbildungen im Genitalbereich führen nicht nur zu einem unerwünschten Erscheinungsbild, sondern können auch zu Problemen wie Unsicherheit, sexueller Unzufriedenheit oder Scham bei Frauen führen. Dank des medizinischen Fortschritts können in der kosmetischen Genitalchirurgie sowohl durch chirurgische als auch nicht-chirurgische Eingriffe wirksame Ergebnisse erzielt werden. Ziel ist es, den Menschen zu mehr Selbstvertrauen in der Gesellschaft zu verhelfen und die Kompatibilität in ihrem Sexualleben zu verbessern. Kosmetische Eingriffe im Genitalbereich haben sich in den letzten Jahren zu einer der am schnellsten wachsenden Subspezialitäten im Bereich der Schönheitschirurgie entwickelt.
Kosmetische Eingriffe im Genitalbereich
1. Labiaplastik (Ästhetische Schamlippenchirurgie - Eingriffe an den großen und kleinen Schamlippen):
Die Schamlippen, bestehend aus den dickeren und volleren großen Schamlippen und den dünneren kleinen Schamlippen, bilden die äußere Genitalstruktur. Im Laufe der Zeit kann es aufgrund von persönlichen Merkmalen oder altersbedingten Faktoren zu einer Dehnung oder Erschlaffung kommen. Dies kann zu optischen Verzerrungen, Unbehagen beim Tragen von Bademode oder Bikinis oder zu Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr führen. Durch einen einfachen Eingriff können verlängerte oder erschlaffte Schamlippen verkürzt und neu geformt werden. Leere oder schlaffe Schamlippen können vergrößert werden, um ein volleres Aussehen zu erzielen. Nach der Schamlippenkorrektur können die Patientinnen bequem in ihren Alltag zurückkehren, auch wenn während der Heilungsphase 4-5 Wochen lang auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden muss.
2. Vaginoplastik (Vaginalästhetische Chirurgie - Verfahren zur Straffung der Vagina):
Die allgemein als Vaginalverjüngung bekannte Vaginoplastik kann chirurgisch oder mit Laser durchgeführt werden. Strukturelle Veränderungen oder eine Verbreiterung der Vagina können im Laufe der Zeit oder als Folge einer vaginalen Geburt auftreten. Diese Verformungen können sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu einem verminderten Vergnügen beim Geschlechtsverkehr führen. Bei einem chirurgischen Eingriff wird überschüssiges Gewebe entfernt und das umliegende Gewebe gestrafft, um den Bereich zu verjüngen. In jüngster Zeit werden vaginale Straffungsoperationen auch mit Lasertechnik in der Praxis durchgeführt, ohne dass eine Anästhesie erforderlich ist.
3. Reparatur von postpartalen Rissen:
Während der vaginalen Geburt können Dammschnitte vorgenommen werden, um die Geburt des Kindes zu erleichtern. Eine schlechte Reparatur dieser Schnitte oder ein spontanes Einreißen der Vagina kann zu unschönen Narben im Genitalbereich führen. Das Narbengewebe lässt sich unter örtlicher Betäubung leicht entfernen, und das Gewebe kann in einer glatten Linie wieder angenähert werden. Auch eine gleichzeitige Korrektur der inneren Gewebeerschlaffung oder -erschlaffung kann durchgeführt werden. Die Patientinnen können nach der Vaginalverjüngung sofort wieder in ihr Alltagsleben zurückkehren, sollten aber während der Heilungsphase für etwa 6 Wochen auf Geschlechtsverkehr verzichten.
4. Hymenoplastik:
Die Wiederherstellung des Jungfernhäutchens, die häufig aus sozialen oder familiären Gründen gewünscht wird, gehört ebenfalls zu den kosmetischen Eingriffen im Genitalbereich.
5. Vergrößerung des Schamhügels:
Hierbei handelt es sich um kleinere Eingriffe, die es den Patienten ermöglichen, ihr tägliches Leben schnell wieder aufzunehmen.
Genesung nach genitalkosmetischen Eingriffen
Nach genitalkosmetischen Eingriffen werden die Patienten in der Regel noch am selben Tag entlassen. Es sollte auf regionale Hygiene geachtet werden, und für eine gewisse Zeit sollte lockere Kleidung getragen werden. Zur Vermeidung von Infektionen können Antibiotika verschrieben werden. Geschlechtsverkehr sollte für etwa 1 Monat vermieden werden, und schwere körperliche Aktivitäten sollten für 3-4 Wochen unterlassen werden.